Der Flensburger Karl-Heinz Lorenzen erinnert sich Ende der 1990er Jahre an seine Tätigkeit als kommunistischer Widerstandskämpfer gegen das nationalsozialistisch Regime als Jugendlicher. Er begründet seine Widerstandtätigkeit damit, dass er schon als 13-jähriger nach der Lektüre von Adoilf Hitlers ?Mein Kampf? verstanden habe, dass Hitler Krieg bedeute.
Lorenzen berichtet zunächst wie die Fluchtgruppen in Dänemark organisiert waren, um Verfolgten bei der illegalen Flucht über die Dänische Grenze zu helfen. In einem anderen Ausschnitt erzählt er von der Fluchthilfe, die er der hochschwangeren Frau und zwei Kindern eines verhafteten KDP-Funktionärs leistete, indem er die drei Personen von Flensburg nach Kollund über die Förde setzte. Bei der Bewertung dieser Erinnerungen gilt es den großen zeitlichen Abstand zwischen Erinnerung und Geschehnis genauso zu berücksichtigen wie die persönliche Sichtweise des Zeitzeugen (Ausschnitte).