Der Dichter und Publizist Heinrich Heine absolviert zwischen 1816 und 1819 eine Kaufmannslehre in Frankfurt am Main und Hamburg bevor er bis 1823 in Bonn, Göttingen und Berlin Rechtswissenschaften studiert. Im Anschluss an zahlreiche Reisen nach Italien, Helgoland, Berlin und England siedelt er 1831 wegen der politischen Situation in Deutschland nach Paris über, wo er zum wichtigen Mittler zwischen der deutschen und französischen Kultur wird. Die 1835 werden Heines Schriften in Deutschland aufgrund seines Bekenntnisses zum jungen Deutschland verboten. Von 1848 bis zu seinem Tode ist Heine ans Krankenbett gefesselt. Zu literarischem Ruhm gelangt er vor allem als Lyriker des satirischen Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" aus dem Jahr 1844 und durch seine feuilletonistische Prosa.