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Alfred Rosenberg



Alfred Rosenberg (12.1.1893 in Reval/Estland, + 16.10.1946 Nürnberg)

Der Sohn eines Letten und einer Estin, Ingenieur und Architekt, flieht nach der russischen Revolution über Paris nach München, wo er schon 1920 in die NSDAP eintritt. Der 1923 zum„Hauptschriftleiter“ des NS-Parteiorgans „Völkischer Beobachter“ ernannte Rosenberg veröffentlicht in den 1920er Jahren mehrere antisemitische Hetzschriften. Sein 1930 publiziertes Hauptwerk „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“ ist nach Hitlers „Mein Kampf“ das wichtigste Werk des Nationalsozialismus – und im Gegensatz zu diesem tatsächlich weitgehend ungelesen. 1929 gründet der Publizist den „Kampfbund für deutsche Kultur“, dessen Kunstauffassung sich gegen alle Formen der „verjudeten“ Moderne und Avantgarde richtet und stattdessen naturalistische und heroische, vorgeblich zeitlos reine Kunstformen propagiert. Rosenberg, der auch das „Außenpolitische Amt der NSDAP“ leitet, wird als „Beauftragter des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP“ zum NS-Chefideologen. Als „Reichsminister für die besetzten Ostgebiete“ ist Rosenberg verantwortlich an der Ermordung der Juden beteiligt. 1946 wird er bei den Nürnberger Prozessen schuldig gesprochen und hingerichtet.

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