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Karl Dönitz

Geboren 1891
Gestorben 1980

Karl Dönitz wird 1943 zum Großadmiral und Oberbefehlshaber der deutschen Marine ernannt. Er ist damit einer der absoluten Führer in der Nazi-Hierarchie. Am 20. April 1945 wird er zum Oberkommandierenden der deutschen Truppen in Norddeutschland, Holland, Dänemark und Norwegen befördert. Kurz vor seinem Tod ernennt Hitler Dönitz zu seinem Nachfolger, mit der Auflage den Krieg fortzuführen.

Dönitz weiß bei seiner Ernennung zum Oberbefehlshaber genau, dass der Krieg für Deutschland verloren ist. Trotzdem entscheidet er sich noch ein paar Wochen weiterzukämpfen. Damit will er möglichst viele Flüchtlinge aus dem Osten retten und nur in geringerem Maße Hitlers Anweisung befolgen.

In den letzten Tagen des Krieges bildet Dönitz die Regierung mit Hauptsitz in der Marinestation Mürwik bei Flensburg. Hier ist es, wo er am 3. Mai 1945 ein letztes entscheidendes Treffen abhält. Anwesend sind der deutsche Außenminister Schwerin von Krosigk und Rüstungsminister Albert Speer. Dönitz setzt durch, dass die Kapitulation ohne schwere Kämpfe geschehen soll. Das war gegen den Wunsch der militärischen Leitung in Norwegen und Dänemark.

Aus diesem Blickwinkel bekommt Dönitz große Bedeutung. Er verhindert zusammen mit den politischen Ministern, dass die Städte in Norddeutschland weiteren alliierten Angriffen ausgesetzt sind. Er verhindert auch, dass Dänemark in den letzten Kriegstagen in die Kämpfe hineingezogen wird.

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