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Alfred Jodl

Geboren 10. 05. 1890 in Nürnberg
Gestorben 16. 10. 1946 in Würzburg

Schon im Alter von 13 Jahren besucht Alfred Jodl eine Kadettenschule der bayrischen Armee in München. Danach tritt er regulär ins Militär ein. Ende des "Ersten Weltkriegs" dient Jodl als Generalstabsoffizier an der Westfront. Er bleibt auch nach 1919 in der "Reichswehr" und übt verschiedene Funktionen aus, ab 1925 als Teil des Generalstabes. Nach 1935 leitet der Oberstleutnant die Abteilung "Landesverteidigung" des Reichskriegsministeriums, bevor er 1938 Kommandeur in Linz wird. Als Leiter des "Wehrmachtsführungsamtes" im "Oberkommando der Wehrmacht" (OKW) steigt er ab 1939 zum engsten Ratgeber Adolf Hitlers in Fragen der Gesamtkriegsführung auf. Ab 1942 befehligt der spätere Träger des "Goldenen Parteiabzeichen der NSDAP" die gesamte Kriegsführung gegen die Westalliierten. Am 7. Mai 1945 unterzeichnet Generaloberst Jodl als Bevollmächtigter von Hitlers Nachfolger Karl Dönitz die bedingungslose Kapitulation der "Wehrmacht" gegenüber den Westalliierten in Reims. Nach seiner Verhaftung am 23. Mai 1945 in Flensburg klagen ihn die Alliierten in den "Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen" an. Im Oktober spricht das Gericht Jodl schuldig und verurteilt ihn zum Tode. Im Jahr 1953 spricht ein deutsches Spruchgericht den Militär posthum von allen Verbrechen mit der Begründung frei, er habe sich auf rein operative Fragen beschränkt.
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