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Erich Koch

Geboren 19. 06. 1896 in Elberfeld
Gestorben 12. 11. 1986 in Barczewo

Der spätere "Gauleiter" der NSDAP in Ostpreußen und "Reichskommissar" in der Ukraine dient im "Ersten Weltkrieg" als Soldat und kämpft danach als Angehöriger eines "Freikorps" in Oberschlesien. Schon 1922 tritt der gelernte Kaufmann in die NSDAP ein, wird 1928 "Gauleiter" und 1932 Oberpräsident von Ostpreußen. 1942 wird Koch "Reichskommissar" in der Ukraine. Während dieser Zeit besitzt Koch in "seinem" Herrschaftsbereich unumschränkte Macht und uneingeschränkte Autorität. Bei der brutalen Rekrutierung von Zwangsarbeitern sowie der "Eindeutschung" und der Judenverfolgung ist er derart "erfolgreich", dass Ostpreußen als "NS-Mustergau" gilt. 1944 kehrt Koch nach Königsberg zurück, organisiert den "Volkssturm" und taucht nach Kriegsende als Landarbeiter bei Flensburg unter. Erst 1949 von den Briten gefasst, wird Koch 1950 an Polen ausgeliefert, wo man ihn wegen Mordes an mindestens 400.000 Polen zum Tode verurteilt. Seine Verbrechen in der Ukraine bleiben unberücksichtigt. Aus gesundheitlichen Gründen wird er nicht hingerichtet, sondern bleibt bis zu seinem Lebensende in Haft.
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