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Rudolf Höß

Geboren 25. 11. 1900 in Baden-Baden
Gestorben 16. 04. 1947 in Auschwitz

Der spätere Kommandant des Vernichtungslagers Auschwitz tritt schon 1922 der NSDAP bei. Ein Jahr später wird Höß wegen eines politischen Mordes zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt und vorzeitig begnadigt. Nachdem er Heinrich Himmler kennen lernt, der von seiner Unterwürfigkeit und Gründlichkeit begeistert ist, tritt Höß in die SS ein. Er arbeitet später im KZ-Wachdienst. Im Mai 1940 übernimmt er als Lagerkommandant die Leitung des Vernichtungslagers Auschwitz, wo er ein brutales Regiment führt und für den Tod von fast 1,5 Millionen Menschen verantwortlich ist. Höß rühmt sich, als erster das Gift Zyklon B "erfolgreich" eingesetzt zu haben. Im Mai 1945 taucht er unter. Die britische Militärpolizei verhaftet ihn am 11. März 1946 auf einem Bauernhof bei Flensburg und liefert ihn an Polen aus. Dort verfasst er seine autobiografischen Aufzeichnungen "Kommandant in Auschwitz", in denen er versucht darzulegen, strikt nach Befehl und daher guten Gewissens gehandelt zu haben. Am 2. April 1947 verurteilt das polnische "Oberste Volksgericht" Rudolf Höß zum Tod und lässt ihn vor seiner ehemaligen Residenz in Auschwitz hängen.
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