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Helmut Schmidt

Geboren 23. 12. 1918 in Hamburg

Helmut Schmidt (*23. Dezember 1918 in Hamburg)

Nach dem Abitur wird der Hamburger Helmut Schmidt 1937 zum „Reichsarbeitsdienst“ und später zum Wehrdienst eingezogen. Nach kurzer Zeit in britischer Kriegsgefangenschaft nimmt er noch 1945 ein Studium der Volkswirtschaft und der Staatswissenschaften auf. Sein politisches Engagement beginnt unmittelbar nach Kriegsende mit dem Eintritt in die SPD, die er ab 1953 im Bundestag vertritt sowie der Übernahme des Bundesvorsitzes des „Sozialistischen Deutschen Studentenbundes“ (SDS). 1961 übernimmt Schmidt das Amt des Hamburger Innensenators. Durch sein Handeln während der Flut 1962 verschafft er sich als Krisenmanager großes Ansehen. Nach seinem Wechsel in die Bundespolitik 1965 wird Schmidt in der Regierung Willy Brandts (SPD) 1969 Verteidigungsminister. Drei Jahre später übernimmt er das Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen, bevor er nach dem erneuten Wahlsieg der SPD/FDP-Koalition Bundesfinanzminister wird. Im Mai 1974 beerbt er Brandt als Bundeskanzler, der nach dem Spionagefall um Günter Guillaume zurück tritt. Im „Deutschen Herbst“ 1977 gibt Schmidt den Forderungen der RAF nicht nach und übernimmt damit die Verantwortung für den Tod des Arbeitgeberpräsidenten Hans Martin Schleyer. Am 1. Oktober 1982 wird Schmidt mit einem konstruktiven Misstrauensvotum von CDU/CSU und FDP als Bundeskanzler abgewählt.

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