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Reiner Pfeiffer

Geboren 09. 02. 1939 in [No name]

Bekannt wird der Journalist Reiner Pfeiffer im Zusammenhang mit der „Barschel“- und der „Schubladenaffäre“. Pfeiffer beginnt Anfang Dezember 1986 für den Axel-Springer-Verlag zu arbeiten. Von dort aus wird er noch im selben Monat als Medienreferent an die schleswig-holsteinische Landesregierung vermittelt. Innerhalb der „Barschel-Affäre“ nimmt Pfeiffer eine Schlüsselrolle ein: Der Westfale gibt im September 1987 gegenüber dem Wochenmagazin „Der Spiegel“ an, im Auftrag von Ministerpräsident Barschel den Oppositionsführer Engholm verleumdet zu haben. Pfeiffer gibt zu, dass er auf Veranlassung von Barschel eine anonyme Anzeige wegen Steuerhinterziehung gegen Engholm gestellt habe und diesen auch beschatten ließ. Nach seinen Verwicklungen in die Barschel-Affäre ist Pfeiffer arbeitslos. Unterstützung erhält er vom SPD-Landesvorsitzenden Günther Jansen, der dem Arbeitslosen eine größere Summe Bargeld überbringen lässt. Das Geld will Jansen als Geldspende für Pfeiffers Notlage gesammelt und in einer Schublade aufbewahrt haben. Im Zuge der so genannten „Schubladen-Affäre“ muss nun auch Barschels Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten Björn Engholm zurücktreten. Bis heute ist Pfeiffers Rolle innerhalb der Affären nicht eindeutig geklärt. Es ist unklar, ob der Medienreferent auf eigene Veranlassung gehandelt, oder ob er ein doppeltes Spiel zwischen CDU und SPD getrieben hat.

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