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Andrea Brochmann

Geboren 01. 05. 1868 in København
Gestorben 27. 04. 1954 in København

Die Politikerin Andrea Brochmann ist von 1926 bis 1940 – abgesehen von einem Jahr Pause – Mitglied des Landtags. Von 1917 bis 1943 sitzt sie außerdem noch als Abgeordnete in der Kopenhagener Bürgerschaft. Ihre politischen Wurzeln liegen in der Gewerkschafts- und der Frauenbewegung, für die sie grundlegende Aufbauarbeit leistet. Von 1897 bis 1907 steht sie an der Spitze der weiblichen Herrenschneider und steigert in dieser Zeit die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder um mehr als das 25-fache, von 45 auf 1200. Auch als Frauenrechtlerin leistet sie Pionierarbeit. Als sie 1912 Vorsitzende der sozialdemokratischen Frauenvereinigung wird, dürfen Frauen in Dänemark noch nicht wählen. Drei Jahre später wird das Frauenwahlrecht per Verfassungsänderung eingeführt. Brochmann versteht das Recht zu Wählen auch als eine Pflicht, Verantwortung zu übernehmen, und kandidiert daher 1918 für das Folketing (das dänische Parlament). Sie steht von 1912 bis 1935 an der Spitze der sozialdemokratischen Frauenvereinigung und ist gleichzeitig auch im Vorstand der dänischen Frauengesellschaft.

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