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Ernst Albrecht

Geboren 29. 06. 1930 in Heidelberg

Überraschend wählt der niedersächsische Landtag im Februar 1976 das CDU-Mitglied Ernst Albrecht mit Stimmen der sozialliberalen Regierungskoalition zum Nachfolger des aus Altersgründen zurückgetretenen Ministerpräsidenten Alfred Kubel (SPD). Albrecht ist damit der erste CDU-Ministerpräsident Niedersachsens, in dessen Amtszeit die Entscheidung für Gorleben als atomares Zwischenlager fällt. Er hat das Amt inne, bis er 1990 die Wahlen gegen den SPD-Kandidaten Gerhard Schröder verliert. 1980 hatte er das unionsinterne Rennen um die Kanzlerkandidatur gegen Franz-Joseph Strauß verloren.

Der studierte Philosoph und Theologe und promovierte Diplomvolkswirt Ernst Albrecht ist zunächst als Ministerrat der Montanunion tätig, bevor er die Leitung der Sektion "Gemeinsamer Markt" bei der Brüsseler Regierungskonferenz übernimmt. Zwischen 1958 und 1970 arbeitet er in verschiedenen Leitungspositionen in der EWG-Kommission in Brüssel. Als Mitglied der Geschäftsführung der Firma Bahlsen Keksfabrik in Hannover kehrt er 1971 nach Niedersachsen zurück, wo er die CDU seit 1970 um Landtag vertritt.

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