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Bertolt Brecht

Geboren 10. 02. 1898 in Augsburg
Gestorben 14. 08. 1956 in Berlin

Nach seinem Notabitur aufgrund des "Ersten Weltkriegs" studiert der junge Bertolt Brecht neben seiner literarischen Tätigkeit ab 1917 Medizin und Naturwissenschaften in München. Der begeisterte Pazifist zieht 1924 nach Berlin, um als Dramaturg am "Deutschen Theater" zu arbeiten. In seinen zahlreichen "Lehrstücken" macht Brecht auf der Grundlage des Marxismus auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam, er ist jedoch nicht Mitglied der KPD. Seine Literatur soll sozialkritisch wirken und das Bewusstsein verändern. 1928 wird Brechts "Dreigroschenoper" als episches Theater uraufgeführt - der größte Theatererfolg der "Weimarer Republik" - in der er erstmals durch Verfremdung Identifikation schaffen will. Schon im Februar 1933 zieht Brecht mit seiner Familie nach Dänemark, wo er die meisten seiner antifaschistischen Gedichte verfasst bis ihm das nationalsozialistische Regime 1935 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennt. Wegen der erhöhten Kriegsgefahr sieht sich Brecht 1939 gezwungen, zunächst nach Schweden und schließlich 1940 nach Finnland übersiedeln. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Sowjetunion lebt er in den USA. 1947 kehrt der politische Schriftsteller nach Ost-Berlin zurück - die Westzonen untersagen ihm die Einreise -, wo er das "Berliner Ensembles" gründet und leitet. Ein Jahr später wird er Vizepräsident der "Deutschen Akademie der Künste" und 1953 Präsident der Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Ost und West.
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