v i m u . i n f o
Dansk version

Erich Kästner

Geboren 23. 02. 1899 in Dresden
Gestorben 29. 07. 1974 in München

Nach seinem Volksschulabschluss tritt Erich Kästner 1913 in ein Lehrer-Seminar in Dresden ein. Vier Jahre später muss er im "Ersten Weltkrieg" dienen, aus dem er mit schweren Herzleiden zurückkehrt. Kästner besteht nach seiner Heimkehr nach Dresden das Notabitur mit Auszeichnung und erhält ein Stipendium. Nach seinem Studium der Fächer Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte arbeitet Kästner bei der "Neuen Leipziger Zeitung". Neben seiner Promotion schreibt Kästner bereits zeitkritisch und politisch-satirisch; wegen der Veröffentlichung eines recht freizügigen, erotischen Gedichts verliert er seine Anstellung bei der Zeitung. Er zieht nach Berlin, wo er als Theaterkritiker unter anderem für die Kultur-Wochenzeitung "Weltbühne" schreibt. In den Jahren zwischen 1929 und 1933 schreibt Kästner seine erfolgreichsten Werke, die Kinderromane "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton" und "Das fliegende Klassenzimmer". Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 verbieten - und verbrennen - die Nationalsozialisten verschiedene Werke Kästners. Mehrfach verhaftet die Gestapo den Autor. Trotz eines Verbots schreibt Kästner unter Pseudonym und emigriert nicht, jedoch kann er seine Werke oft nur im Ausland veröffentlichen. Nach Kriegsende übernimmt Kästner im Herbst 1945 den Posten des leitenden Redakteurs des Feuilletons der "Neuen Zeitung" in München. 1951 wird er 1951 auch zum Präsidenten des Westdeutschen PEN-Zentrums, der wichtigsten Schriftstellervereinigung, gewählt. Neben der Verleihung des Georg-Büchner-Preises bekommt Kästner auch das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Eine seiner letzen großen Veröffentlichungen schafft Kästner 1961 mit "Notabende 45: Ein Tagebuch" geschrieben nach Tagebuchaufzeichnungen Kästners aus dem Jahr 1945.
Um diese Inhalte anzusehen, wird der Flashplayer 9 benötigt. Zum Download
case storyFallbeispiele
multimediaMultimedia
audio Audio
imageBiografien