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Peter Seeberg

Geboren 1925
Gestorben 1999

Peter Seeberg (1925-1999) wird als einer der wichtigsten Autoren Dänemarks der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts erachtet. Grund dafür ist, dass er mit einer großen sprachlichen Präzision den menschlichen Alltag beschreiben kann. Auf diese Weise schafft er es eine realistische Darstellung des Lebens des modernen Menschen zu geben.

Er wächst in einem Missionsheim in Südjütland auf. Geboren wird er in Skrydstrup und aufgewachsen ist er nach dem Tod des Vaters 1937 in Hadersleben. Nachdem er seinen Abschluss an der Haderslebener Kathedralschule gemacht hat, geht er nach Berlin, um als Kulissenarbeiter bei der UFA zu arbeiten. Man kann dies als Ausdruck für einen tiefe persönliche Krise erachten, vor der er flüchtet. Es sind keine Sympathien für den Nationalsozialismus, die ihn nach Deutschland führen.

1950 macht er seinen Magister in Literaturgeschichte an der Universität Kopenhagen und einige Jahre später beginnt er im Nationalmuseum zu arbeiten. Dies führt zu einer langen Museumskarriere, in der er 1960-1993 Direktor des Viborger Stiftsmuseum ist.

Sein Debütroman - "Bipersonerne" - schreibt er 1956 während seines Aufenthaltes in Berlin. Bühnenarbeiter sind desillusionierte Männer ohne Helden. Ein absoluter Stillstand, wo die traditionellen Werte verschwunden sind. Der Roman ist ein unheroischer Blick auf die Widerstandskämpfer, was ein mutiger Standpunkt zur damaligen Zeit ist.

Seebergs Autorentätigkeit wird als klein aber gewichtig erachtet. Dies hängt damit zusammen, dass er verhältnismäßig wenig Bücher herausgegeben hat, die dafür aber eine große literarische Bedeutung haben. 1983 bekommt er den Literaturpreis des Nordischen Rates für die Novelle "Om fjorten dage" und 1991 bekommt er den Preis der Buchhändler.

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