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Theodor Mommsen

Geboren 1817
Gestorben 1903

Theodor Mommsen (1817-1903) ist einer der Gründer der deutschen Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert. Sein Fachgebiet ist das Römische Reich und das römische Recht und er bekommt 1902 den Nobelpreis für Literatur für seine Arbeit "Die Römische Geschichte". Dies wird noch immer als eines der Hauptwerke über die Geschichte des Römischen Reiches angesehen. Er arbeitet mit an der Entwicklung der deutschen und europäischen Geschichtswissenschaft und ist unter anderem für sein Zitat: "Ehrliche Unwissenheit ist weniger schlimm als falsches Wissen" bekannt.

Mommsen wird als Sohn eines friesischen Pastors in Garding auf Eiderstedt geboren, doch schon mit 4 Jahren zieht er mit der Familie nach Oldesloe in Holstein. Mommsen besucht erst das Gymnasium in Altona und studiert dann 1838 Rechtswissenschaften an der Universität Kiel. Hier kommt er unter anderem in Kontakt mit Theodor Storm und zusammen geben sie 1843 "Das Liederbuch dreier Freunde", zusammen mit Mommsens Bruder Tycho, heraus.

Nach einer Studienreise durch Italien und Rom 1844, kommt er 1848 zurück nach Kiel. Hier wird er Journalist der nationalliberalen "Schleswig-Holsteinischen Zeitung" und er ist Mitbegründer des liberalen "Deutschen Vereins". Er engagiert sich also aktiv am deutschliberalen Aufruhr gegen den dänischen Staat und er nimmt am Versuch der Abspaltung 1848 teil.

Sein ganzes Leben lang bleibt er politisch aktiv und in den 1870ern ist er nationalliberales Mitglied des deutschen Landtages. Neben seinem politischen Engagement steigt sein Ansehen als Professor an den Universitäten in Breslau und in Berlin. Er wird 1874 Rektor der Berliner Universität. Im Gegensatz zu anderen Historikern seiner Zeit, schafft er es einigermaßen seine politische Arbeit von der fachlichen zu trennen.

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