Der Dichter Josepf Freiherr von Eichendorff studiert Rechtswissenschaften in Halle an der Saale und Heidelberg. 1808 unternimmt er Bildungsreisen nach Paris, Wien und Berlin. 1811 folgen Studienjahre in Wien. Ab 1813 kämpft Eichendorf in den "Befreiungskriegen", bevor er 1816 ein Referendariat bei der Breslauer Regierung beginnt. Nach bestandener Prüfung ist er zunächst als Assessor in Berlin, 1821 im "katholischen Rat" bei der Regierung in Danzig und ab 1831 nach seiner Amtszeit als Oberpräsident von Königsberg am Kultusministerium in Berlin tätig. Seine volksliedhaft-schlichten Gedichte wie die "Mondnacht" sowie Novellen - beispielsweise "Aus dem Leben eines Taugenichts" aus dem Jahr 1826 - und Romane sind Höhepunkte der deutschen spätromantischen Literatur.