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Alfred von Tirpitz

Quelle: The World War I Document Archive.
Geboren 1849
Gestorben 1930

Großadmiral Alfred von Tirpitz (1849-1930) ist entscheidend für die deutsche Flottenaufrüstung der 1890er Jahre bis hin zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Er wird im Jahr 1898 zum Staatssekretär des Reichsmarineamtes - dem deutschen Flottenministerium - ernannt, nachdem er über mehrere Jahre hindurch Stabschef im Oberkommando der Marine und der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Flotte in Asien 1896-1897 gewesen ist.

Tirpitz wird während der letzten Hälfte der 1860er Jahre zum Flottenoffizier an der Marineschule in Kiel ausgebildet, nachdem er als Oberbefehlshabender der "Marinestation der Ostsee" in Kiel durch die Entwicklung der Torpedowaffen der Flotte Karriere gemacht hat.

Tirpitz hat bis zur seiner Entlassung großen Einfluss auf den alleinherrschenden Kaiser Wilhelm II. gehabt. Deshalb bekommt auch sein Plan - der sogenannte Tirpitz-Plan - große Bedeutung. Der Plan ist, dass Deutschland eine starke Flotte aufbauen solle, die die englische Seeherrschaft herausfordern solle. Eine Flotte, in der große schlagkräftige Linienschiffe den Kern ausmachen sollen und die sich in der Nordsee und Richtung England bewegen soll.

Die Konsequenz vom Tirpitz Plan ist die militärische Stärkung Deutschlands und gleichzeitig eine politische Schwächung. Dies führt dazu, dass Deutschland nur wenige Freunde und mehr Feinde hat. Zusammen mit dem Kaiser - der hinter der Flottenaufrüstung steht - hat Tirpitz einen großen Einfluss auf dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges.

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