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Konrad Adenauer



Konrad Adenauer (1876-1976) ist der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er wird zum ersten Mal am 15. 9. 1949 gewählt und dann 1953, 1957 und 1961 wieder gewählt. Adenauer ist einer der Gründer der CDU - Christlich Demokratische Union - und er ist bis 1963 Parteichef. Er verfolgt eine ausgeprägt christlich-sozialkonservative Ideologie, die antikommunistisch und in klarer Opposition zur SPD ist.

Adenauer ist von zentraler Bedeutung für den westdeutschen Wiederaufbau nach dem Krieg. Er steht für eine ausgesprochene Westpolitik, mit dem Ziel Westdeutschland schnellst möglich in die Bündnisse der alliierten Länder zu integrieren. 1951 wird Westdeutschland Mitglied des Europarats, 1952 Mitglied der Europäischen Kohle- und Stahlunion, 1955 Mitglied der NATO und der Westeuropäischen Union und 1958 Mitglied der Europäischen Gemeinschaft.

Durch die aktive Westpolitik wird eine Vereinigung Deutschland jedoch erschwert. 1952 lehnt Adenauer ein Angebot Stalins, West- und Ostdeutschland zu vereinigen unter der Vorraussetzung, dass Deutschland eine allianzfreie Politik führt, ab. Deswegen wird er kritisiert, genauso wie er wegen seines eigensinnigen Stils der Kanzlerdemokratie unter Beschuss steht. Umgekehrt bedeutet seine Linie aber auch, dass Westdeutschland schnell Mitglied der "Guten Gesellschaft" wird. Seine prowestliche Orientierung bedeutet aber auch, dass die Reibereien mit der Minderheit im deutsch-dänischen Grenzland gelöst werden müssen, um dem Ziel der NATO-Mitgliedschaft näher zu kommen.

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