Der Admiral der kaiserlichen Marine Wilhelm A. Souchon ist im Ersten Weltkrieg Befehlshaber der „Mittelmeerschwadron“ und Oberbefehlshaber der osmanischen Kriegsmarine. Am 30. Oktober 1918 übernimmt er das Amt des Chefs der „Marinestation Ostsee“ in Kiel. Als Gouverneur ist Souchon im Kriegszustand Inhaber der vollen Gewalt in Kiel. Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt bricht in Kiel die Revolution aus und der sozialdemokratische Wehrexperte Gustav Noske löst Souchon am 7. November 1918 als Gouverneur ab, im März 1919 lässt sich Souchon auch von seinen Aufgaben als Chef der Marinestation Ostsee entbinden.
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