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Karl Liebknecht

Geboren 13. 08. 1871 in Berlin
Gestorben 15. 01. 1919 in Leipzig

Der Rechtsanwalt Karl Liebknecht tritt 1900 in die SPD ein. Wegen des Verfassens der programmatischen Schrift „Militarismus und Antimilitarismus“ wird er im Oktober 1907 zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt. Ab 1912 für die SPD im Reichstag, positioniert Liebknecht sich am linken Rand der Partei und vertritt eine radikale antimilitaristische Position. Enttäuscht über die Position der SPD zum Ersten Weltkrieg, wird er Mitgründer der „Gruppe Internationale“ und des 1916 daraus hervorgehenden Spartakusbunds. Obwohl er als Abgeordneter Immunität genießt, muss er als unliebsamer Gegner 1915 den Kriegsdienst antreten. Am 12. Januar 1916 schließt ihn die SPD-Reichstagsfraktion wegen seiner Kriegsgegnerschaft aus der Partei aus. Im August wird er in Folge seiner Antikriegsagitation zu mehr als vier Jahren Zuchthaus verurteilt, aus der im Oktober 1918 entlassen wird. So kann er am 9. November 1918 auf dem Berliner Schloss die „Freie Sozialistische Republik“ ausrufen. Im Januar 1919 ist der Mitbegründer der KPD entscheidend am Spartakusaufstand beteiligt. Freikorpssoldaten verhaftet Liebknecht – wie auch Rosa Luxemburg – am 15. Januar 1919 in Berlin und ermorden ihn.
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