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Carl Severing

Quelle: Archiv der sozialen Demokratie in der Friedrich-Ebert-Stiftung
Geboren 01. 06. 1875 in Bielefeld
Gestorben 23. 07. 1952 in Herford

Der Schlossergeselle Carl Severing tritt 1893 der SPD bei, die er von 1907 an vier Jahre im Reichstag vertritt. Nachdem er 1912 kein neues Mandat erhält, geht Severing als Redakteur zur sozialdemokratischen Zeitung „Volkswacht“ in Bielefeld. 1920 wird das Mitglied der Nationalversammlung Preußischer Innenminister und – nach einem kurzzeitigen Rückzug aus der Politik aus gesundheitlichen Gründen – 1928 Reichsinnenminister im Kabinett von Hermann Müller. Auf Wunsch des preußischen Ministerpräsidenten Otto Braun (SPD) übernimmt er 1930 nochmals das Amt des preußischen Innenministers, als der er zu einer Hassfigur für die Nationalsozialisten wird. Nach seiner Entlassung im Zuge des „Preußenschlags“ im Juli 1932 zieht er sich ins Privatleben zurück. Nach 1945 gestaltet er aktiv den Wiederaufbau der SPD in Nordrhein-Westfalen und arbeitet als Mitglied des Landtags an der neuen Landesverfassung mit.
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