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Integration

Die angebliche mangelnde Integration der türkischen Minderheit wird oft als Problem der kulturellen Integration der Immigranten und ihrer Nachkommen in die Gesellschaft des Aufnahmelands beschrieben. Nach diesem – durchaus zu hinterfragenden – Verständnis wäre Integration dann keine politsch-rechtlich-soziale Gleichstellung, sondern eine einseitige Anpassung – Akkulturation – an die Mehrheitsgesellschaft. Diese Anpassung soll das immigrierte Individuum leisten. Von dem türkischen Migranten oder der türkischen Migrantin wird erwartet, die kulturellen Differenzen zwischen der eigenen und der fremden Kultur einseitig zu überwinden. Der Wissenschaftler Max Matter schreibt 1992 kritisch dazu: „Die These von einer besonders großen kulturellen Distanz zwischen uns und den Türken, die Annahme eines quasi naturgegebenen Kulturkonflikts scheint mir eine ideologische Umdeutung von sozio-strukturellen in vorgeblich kulturelle Probleme zu sein, die die realen Konfliktgründe verdecken, weil man sie nicht benennen kann oder darf.“
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