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Modernität

Modernität - oder das Moderne - ist ein Ausdruck, der oft in den Gesellschafts- und Humanwissenschaften angewandt wird. Es ist nicht möglich eine endgültige Definition davon zu geben, was ganz genau gemeint ist. Das liegt daran, dass die Forscher ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, was sie in den Ausdruck hinein interpretieren.

Normalerweise beschreibt Modernität einige Entwicklungszüge, die in westlichen Gesellschaften seit Anfang des 19. Jahrhunderts vorgekommen sind. Dies hat zu tun mit dem Übergang von traditionellen Gesellschaftsformen auf dem Lande zu modernen Gesellschaften in den Städten. Modernität enthält somit wichtige Elemente wie Industrialisierung, Kapitalismus, Entstehung der Nationalstaaten, Urbanisierung, Rationalisierung, Säkularisierung, Differenzierung und Spezialisierung.

Fast alle klassischen gesellschaftswissenschaftlichen Theoretiker ? hierunter Hegel, Marx, Dürkheim und Weber - haben das Wachsen der Modernität in den westlichen Gesellschaften analysiert. Neuere Theoretiker wie Habermas, Giddens und Foucault haben hier angeknüpft, werten aber Modernität im Verhältnis zu den gegenwärtigen westlichen Gesellschaften, die oft als postmodern, spätreif oder ähnliches bezeichnet werden.

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