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Bismarck

Otto von Bismarck hatte als preußischer Ministerpräsident 1862 einen großen Anteil an der dänischen Niederlage 1864. In der dänischen Geschichte wird er seither als "Schurke" bezeichnet. Nüchtern gesagt, muss man feststellen, dass Bismarck eine schwache dänische Regierung, die der Realität nicht in die Augen sehen wollte oder konnte, ausmanövriert hat.

Bismarcks erster großer Schritt war, die Beziehungen zu den europäischen Großmächten England, Russland und Frankreich zu verbessern. In dem er eine ruhige Politik in den Herzogtümern führte, gewann er internationale Sympathien. Die dänische Regierung verlor ihre Unterstützung durch die aggressive Schleswig-Politik.

Der zweite große Schritt war Bismarcks Vorschlag einer Teilung von Schleswig auf der Londonkonferenz. In einer Situation, in der die preußischen Truppe sehr präsent waren, war dies eine Überraschung für die Dänen. Mit dem Beschluss, diesen Vorschlag abzuweisen, verlängerten die Dänen den Krieg. Deshalb gab es auch keine internationale Hilfe für Dänemark nach der totalen Niederlage als die Friedensbedingungen verhandelt werden sollten.

Insgesamt gesehen war Bismarck als Ministerpräsident der Gewinner in den preußischen Kriegen. In den folgenden Jahren gelang es ihm Österreich auf ein Abstellgleis zu schieben und es war Preußen, das Schleswig-Holstein annektierte. Dies geschah sowohl mit diplomatischem Geschick als auch durch militärische Macht.

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