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Besatzungstruppen © sdu

Die britischen Truppen, die im Mai 1945 in Schleswig-Holstein einrücken, stehen nach der Kapitulation vielen neuen Aufgaben gegenüber. Die Kampfhandlungen sind beendet - zumindest auf deutschem Boden - und nun soll man Sicherheit schaffen - sowohl für die Besatzer als auch für die deutsche Bevölkerung. Die deutschen Kriegsgefangenen und früheren Machthaber werden interniert und bewacht. Die Militärpolizei kontrolliert das öffentliche Leben und sichert, dass Fahrverbote und die nächtliche Ausgangssperre (Mai 1945 - April 1947) respektiert werden. Gleichzeitig geben die Soldaten durch ihre bloße Anwesenheit eine klare Botschaft an die Deutschen: Ihr haben eine totale Niederlage erlebt.

Die Leitung des Landes soll durch die britische Militärregierung auf den Weg des Friedens und der Demokratie gebracht werden. Anfang 1946 werden die bisherigen Besatzungstruppen - zwei Divisionen mit Hauptquartieren an der Schlei und in Ahrensburg und eine Brigade in Kiel - durch kleineren Truppen ersetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird Schleswig-Holstein fast gänzlich von Kriegsgefangenen befreit. Im Sommer 1946 gibt es erneut Veränderungen und die britischen Besatzungstruppen fungieren primär als Garanten für die Sicherheit der Militärregierung und der zivilen Behörden.

Die Truppen sind nicht ganz alleine mit der Aufgabe. Im Februar und Juni 1947 stoßen eine dänische und eine norwegische Brigade zu den Besatzungstruppen. Deren Einsatz ist begrenzt, doch die inneren und die praktischen Übungen, die mit der Stationierung verbunden sind, dienen der Ausbildung der Soldaten.

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