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Essen als regionale Warenmarke © sdu

Früher ist das Essen ein Markenzeichen der Region. Heute sind es mehr die dort produzierten Lebensmittel, die man mit dem lokalen Gebiet oder der Region verbindet.

Zum Beispiel verbinden wir Lübeck mit Marzipan und Christiansfeld mit Honigkuchen. Auf Fünen gibt es viele Apfelplantagen, die Fünen zu "Dänemarks Obstgarten" machen.

Die am meisten produzierte Frucht Dänemarks ist der Apfel und Fünen ist hier führend, was die Produktion und Verarbeitung angeht. Um die Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten, setzt man dieses Jahr auf ökologische Früchte. Die Produktion muss sich ständig weiter entwickeln. Der Most hat sich weiter entwickelt. Ursprünglich ist es ein gegorenes Getränk, dass man aus Äpfeln, Birnen und Pflaumen machen kann. Es wird in großen Mengen produziert, so dass man den ganzen Winter davon trinken kann. In den 1930er Jahren lernt man, den Most zu pasteurisieren und seitdem gibt es den Most ohne Alkohol. Die Technik kommt gerade rechtzeitig, um im großen Fruchtjahr 1934 zum Einsatz zu kommen. Eigentlich will man nur Most für wenige Haushalte produzieren, doch schon im Jahr darauf stellt die Firma Rynkeby 12.000 Liter Most her. 2006 hat die Produktion eine Kapazität von 105 Millionen Litern Saft und Most.

Da die Lebensmittelproduktion ein Gebiet bekannt machen kann führt dazu, dass einige Wirtschaftswissenschaftler der Süddänischen Universität den Begriff des "gastronomischen Tourismus" einführen. In einem Projekt schlagen sie Fünen als "Dänemarks Provence" vor. Die Idee läuft darauf hinaus, besondere Essensrouten auszuarbeiten und die Touristen so zu den Hofläden, kleinen Brauereien, Räucherein und anderen Lebensmittelproduzenten zu führen. Auf diese Weise wird die Esskultur wieder mit ihrem Gebiet verbunden.

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