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Der Knivsberg © sdu

Nach der Grenzänderung 1920 hofft die deutsche Minderheit, dass sie wieder unter deutsche Herrschaft kommen werde. Dieser Wunsch wird während des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland verstärkt. In der Festschrift anlässlich des 40. Knivsbergfestes - die 1934 herauskommt - schreibt der Redakteur Ernst Schröder unter anderem:

" .....so wirkte die Einigung der Deutschen im Frühjahr 1933, der Durchbruch der nationalen Erhebung wie ein Signal, auszuhalten, mit Mut und Treue sich fest zu Deutschland und zum deutschen Volk zu bekennen. Eine Hoffnung durchdrang und ermutigte Nordschleswigs Deutschtum. Nichts gab dem so sehr Ausdruck wie das Knivsbergfest 1933, das wieder, wie so oft, Gradmesser der Kraft und Stimmung unter den Deutschen war."

(Quelle: Hansen, Jörn, 2000)

Doch der Wunsch nach einer Wiedervereinigung mit Deutschland entspricht nicht den Plänen der nationalsozialistischen Politik für Dänemark. Jens Møller - Leiter der Nationalsozialistischen Partei in Nordschleswig - wird gesagt, dass er nicht über die Grenzfrage reden dürfe. Als er dann auf dem Knivsbergfest 1939 davon redet, dass die Grenzziehung 1920 ein Unglück ist, löst dies eine kleinere Rüge durch die deutschen Gesandten in Kopenhagen aus. Das Knivsbergfest wird im Jahr darauf nicht veranstaltet und man muss bis 1947 warten, bis der Knivsberg wieder als Treffpunkt der deutschen Minderheit fungiert.

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