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Erster Weltkrieg © sdu

Während des Ersten Weltkriegs muss sich die Carlshütte mit einer Reihe von Probleme herumschlagen. Es sind Probleme, die auch die andere deutsche Industrieunternehmen während des Krieges haben.

Die Carlshütte hat in den Jahren vor dem Krieg ihren Verkauf in andere europäische Länder ausgeweitet. Mit dem Kriegsausbruch 1914 fällt ein großer Teil des Verkaufs weg. Die Fabrik produziert keine Waffen oder Munition, doch sie können ihre Waren schlecht an Länder liefern, mit denen Deutschland sich im Krieg befindet. Im Laufe des Krieges wird es immer schwerer, Rohstoffe für die Produktion herbeizuschaffen. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die Eisenbahnen nur für militärische Zwecke genutzt werden dürfen, nicht für zivile Transportwaren.

Fast die Hälfte der Mitarbeiter der Carlshütte wird bei Kriegsausbruch einberufen. Später folgen noch mehr. Unter den Einberufenen ist auch Johannes Ahlmann, der eigentlich den Posten seines Vaters als Direktor übernehmen soll. Deshalb senkt die Fabrik ihre Produktion während des Krieges. Anstatt der männlichen Angestellten, die im Krieg sind, werden Frauen angestellt. Zusammen mit ca. 50 russischen Kriegsgefangenen gelingt es, die Produktion der Carlshütte aufrecht zu halten.

Insgesamt fallen 72 Angestellte der Carlshütte im Ersten Weltkrieg. Für sie wird 1930 in Büdelsdorf ein Denkmal errichtet. Die Skulptur ist selbstverständlich aus dem Eisen der Carlshütte gefertigt.

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