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Der Humlum-Plan © sdu

Welches Ziel verfolgt der Autobahnbau? Dies ist eine leichte Frage, die schwer zu beantworten ist. Die meisten würden antworten, dass die guten Straßen da sein sollen, wo sie am meisten gebraucht werden, also bei den großen Städten, wo der meiste Verkehr ist. Dies ist das Prinzip hinter dem Autobahnbau in Dänemark und Schleswig-Holstein seit den 1960er Jahren.

Die Wellen schlagen hoch, als man Anfang der 1960er in Dänemark Autobahnen bauen will. Alle Städte sind daran interessiert, dass die Autobahnen in ihrer Nähe verlaufen, weil dadurch Wachstum und Entwicklung geschaffen werden soll. 1961 bringt der Geograf Johannes Humlum Leben in die Debatte. Er erstellt den Plan, dass die Autobahnen in Jütland mitten durchs Land verlaufen sollen und nicht an der Ostküste entlang.

Wenn man die Autobahn mitten durch Jütland bauen würde, könnten große Industriegebiete zwischen Apenrade - Pattburg - Tondern und Kolding - Vejle - Esbjerg geschaffen werden. Humlum will verhindern, dass Dänemark sich ungleichgewichtig entwickle. Es ist ihm wichtig, dass auch im westlichen Teil Wachstum geschaffen wird und das solle durch die Autobahnen gesichert werden. Es verwundert nicht, dass der Humlum-Plan von den Kommunen im westlichen und mittleren Teil Jütlands unterstützt wird. Die Kommunen in Ostjütland meinen, der Plan wäre hinfällig, selbstverständlich sollen die Autobahnen dort gebaut werden, wo es die meisten Menschen und den meisten Verkehr gibt.

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