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Brokdorf © sdu

Die Atomkraft ist immer ein Diskussionsthema. Alle haben eine Meinung dazu, egal ob gut oder schlecht und gerade dies lässt ein langweiliges Thema wie Energie zum Diskussionsthema werden.

Auf der einen Seite kann die Atomkraft Öl- und Kohlekraft ersetzen. Dies ist wichtig, den der Stromverbrauch ist seit dem Zweiten Weltkrieg immer weiter gestiegen. Die Atomkraft ist gut für die Umwelt und verhindert die globale Erwärmung. Auf der anderen Seite können Unfälle große Katastrophen auslösen, mit Tausenden von Toten und Verstrahlten und mit dem Risiko das große Landstriche für lange Zeit nicht nutzbar sind. Dies ist zum Beispiel in der Nähe von Tschernobyl in der Ukraine, nach dem Unglück 1986, passiert. Selbst Anhänger der Atomkraft möchten doch nicht neben einer Anlage wohnen.

In Brokdorf begann man 1976 das Atomkraftwerk zu bauen. Dies ließ die Gemüter über kochen und im Herbst 1976 gab es die erste große Demonstration. Der Widerwillen gegen die Atomkraft liegt zum einen daran, dass man generell wenig von Atomkraft hält und dass zum anderen das Werk nur 100 km von der Millionenstadt Hamburg entfernt liegt.

Die Demonstrationen halten den Bau des Werkes für 4 Jahre auf, doch 1980 beschließen die Behörden den Bau fortzusetzen. Dies führt zu einer Demonstration von 50.000 Menschen im Februar 1981. Doch dies hilft wenig, man baut weiter. Als das Werk dann 1986 fertiggestellt ist, demonstrieren die Menschen wieder, doch diesmal sind es weniger.

Das Atomkraftwerk in Brokdorf hat eine jährliche Stromproduktion von 1270 Megawatt. Dies ist etwa ein Viertel der gesamten Stromproduktion in Schleswig-Holstein. Es würde schwer werden den Strom zu ersetzten, wenn das Werk geschlossen werden sollte.

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