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Der Eiderkanal © sdu

Der Schleswig-Holsteinkanal wird 1794 eingeweiht. Er wird als Weltwunder gesehen, denn es war ein riesiger Aufwand für die damalige Zeit. Besonders die sechs Schleusen sind außergewöhnlich, da sie mit großem Tempo befüllt und entleert werden können, was einmalig in Europa ist.

Der 34 km lange Kanal ist 16 Meter breit und ca. 3 Meter tief. Es sind mehr als 2.000 Arbeiter und 300 Soldaten, die 7-8 Jahre an dem Bau arbeiten. Es ist eine harte Arbeit, denn es muss mit Schaufeln gegraben werden. Es ist auch eine große finanzielle Bürde von 2,3 Millionen Reichstalern. Das ist 1784 mehr als die Hälfte aller Einnahmen des Staates durch Steuern und Abgaben.

Segelschiffe brauchen 4-5 Tage, um durch den Kanal zu segeln. Dampfschiffe, die ab dem 19. Jahrhundert fahren, schaffen es in weniger als 24 Stunden. Das ist sehr viel weniger Zeit, als wenn man rund um Skagen segeln würde. Gleichzeitig wird die Gefahr von Verlusten gemindert.

Nach dem Dreijährigem Krieg wird der Kanal umgetauft in Kieler Kanal. Es ist unkorrekt ihn "Schleswig-Holstein" als Namen zu geben, also wurde er von der dänischen Regierung geändert. Schon damals wird der Kanal vom Fortschritt überholt. Die neuen Dampfschiffe sind zu groß, um durch den schmalen und gewundenen Kanal zu fahren, obwohl er laufend vertieft wird. Deshalb beginnt man 1887 den Nord-Ostseekanal zu bauen.

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