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Skamlingsbanken © sdu

Die Skamlingsbank liegt zwischen Kolding und Christiansfeld und ist mit 113 Metern Südjütlands höchster Punkt. Sie hat großen symbolischen Wert als Erinnerungsstätte für dänisch gesinnte Schleswiger.

Die Skamlingsbank wird von dem bekannten dänischen Dichter Steen Steensen Blicher als die geeignete Stelle erachtet, wo man dänisch-nationale Volkstreffen abhalten kann. Nachdem die Anhöhe gekauft ist, wird das erste Volkstreffen am 18. Mai 1843 veranstaltet. Ungefähr 6.000 Menschen sind gekommen, um den jungen Bauern Laurids Skau als Hauptredner zu hören und zu sehen wie Peter Hiort Lorenzen ein Trinkhorn mit der Inschrift ?Er sprach weiter Dänisch? überreicht bekommt.

Bis 1863 werden jedes Jahr Volksversammlungen auf der Skamlingsbank abgehalten. 1863 wird eine Granitsäule für die dänischen Unterstützer im nationalen Kampf errichtet, aber diese wird vom preußischen Heer 1864 gesprengt. 1866 wird die Säule wieder errichtet und ab 1884 werden wieder Volksversammlungen auf der Skamlingsbank abgehalten. Der Hintergrund ist, dass die Stelle nördlich der Grenze von 1864 verbleibt und der Ort so eine große symbolische Bedeutung für Südjütland während der preußischen Zeit bekommt.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges arrangiert die Widerstandsbewegung im Sommer 1945 ein großes Volksfest auf der Skamlingsbank, zu dem etwa 80.000 Menschen kommen. Führende Widerstandskämpfer halten Reden und es gab Tanz und Gesang. Drei Jahre später ? 1948 ? wird dort ein Glockengestell zu Ehren der mehr als 100 gefallenen dänischen Widerstandskämpfer aus Südschleswig und Südjütland errichtet.

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