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Badeleben © sdu

Das Badeleben im Nordseebad Fanø wird geprägt durch gut betuchte Deutsche und Dänen. Es werden viele Regeln aufgestellt, wie sich die Touristen aufführen sollen, wenn sie hier Ferien machen. Schon als das Projekt geplant wird, werden spezielle Regeln festgelegt: Personen, die sich anstößig oder peinlich verhalten, werden verwiesen und jeder Gast muss bezahlen, um an den Strand zu kommen.

Eine Aktiengesellschaft, die das Kurhotel besitzt, doch nicht die anderen beiden Hotels oder die Strandvillen, steht hinter dem Nordseebad und entscheidet, wann jemand die Regeln übertritt. Dies bekommt der Brauereibesitzer Carl Jacobsen 1896 zu fühlen, als er des Nordseebades verwiesen wird.

Am Strand müssen die Touristen ordentlich bekleidet sein. Man darf nicht anstößig herum laufen. Es wird den Badegästen auch gesagt, dass sie die Pferdewagen benutzen müssen, um sich umzuziehen. Im Gegenzug darf man selbst entscheiden, ob Männer und Frauen zusammen baden.

Doch nicht alles ist Baden. In einem Reiseführer von 1897 wird über den Ort und die Gäste gesagt: "Die meisten sind Dänen und Deutsche, namentlich aus Kopenhagen, Hamburg und Wien. Zur Unterhaltung wird jeden Vormittag im großen Saal und jeden Nachmittag im Musikpavillon oder am Strand des Kurhotels musiziert. Ab und an kommen auch Gäste, die dann Konzerte oder Vorlesungen geben etc." Es wird also versucht das kulturelle Niveau des Nordseebades zu heben. Ob es gelingt, ist eine andere Sache.

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