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Glückstadt © sdu

Glückstadt ist eine Ausnahme von der Regel, dass Küstenfischerei nur in Schleswig-Holstein betrieben wird. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wird eine Flotte von Kuttern aufgebaut, die in der Nordsee fischen. Die Fischerei in Glückstadt verläuft also ganz anders als die Fischerei im Rest des Landes.

1893 wird die Fischerei-Aktiengesellschaft gegründet. Bis zur Jahrhundertwende werden elf 28 Meter lange Fischkutter gekauft. Sie haben eine Besatzung von 15 Mann und fischen in der Nordsee nach Hering, besonders auf der Doggerbank vor der Küste Englands.

Die Fischereigesellschaft in Glücksburg liegt während des Ersten Weltkrieges still, doch nach dem Krieg findet eine große Modernisierung statt. Es werden zwei Dampfkutter gebaut und bis 1930 wird die Kutterflotte enorm erweitert. Nachdem die Gesellschaft während der Krise 1929 pleite geht, wird 1933 eine neue Gesellschaft gegründet. Mit Zuschüssen vom Staat werden neue Motorkutter angeschafft. Die Fischerflotte besteht 1938 aus den 7 modernsten Kuttern Deutschlands.

Während des Krieges werden 5 Kutter von der Marine eingenommen und die Fischerei eingestellt. Anfang der 1950er wird die Fischerei ganz eingestellt und die Kutter verkauft.

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