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Marstal © sdu

Svendborg und Marstal sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts große dänische Seefahrtsstädte. Sie sind selbstständige Seefahrtsstädte, doch die Routen und Waren, die sie fahren, gleichen sich sehr, wie auch die Zusammensetzungen der Schiffsflotte, die hauptsächlich aus mittelgroßen Segelschiffen besteht.

Ab den 1840ern werden die Schiffe der südfünischen Gebiete für die Kornfahrten nach England eingesetzt. Auf dem Rückweg haben sie Kohle und verschiedene Rohstoffe an Bord. Einige Schiffe aus Svendborg fahren in den 1840ern nach Brasilien, wo sie primär Kaffee holen. Die Fracht nach Südamerika besteht hauptsächlich aus Korn, Kohle oder Eisenwaren.

Die Haupteinnahmen in Marstal und Svendborg bringen bis in die 1870er hinein das Segeln in der Ost- und Nordsee ein. Dann beginnen die Fahrten nach Afrika und Südamerika an Bedeutung zu gewinnen, da die Dampfschiffe die Segelschiffe in Europa ablösen. Frachtschiffe aus Marstal und Svendborg sind sehr flexibel, was Fracht und Reiseziel betrifft, und dies ist entscheidend für das Überleben.

Um 1900 sind die Fahrten zwischen Nordamerika und der Iberischen Halbinsel entscheidend dafür, dass die Segler aus Marstal und Svendborg bis zum Zweiten Weltkrieg überleben. Ihre Fracht besteht meist aus gesalzenen und getrockneten Fischen aus Neufundland, die nach Spanien und Portugal gehen. Auf dem Rückweg nehmen sie Salz an Bord. Für diese Fracht sind die mittelgroßen Marstal-Schoner mit ca. 100 Tonnen sehr geeignet, während die großen Fanø-Schiffe sich nicht eignen.

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