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Der Angriff © sdu

Die Marine-Luftschiffstation in Tondern musste zerstört werden. Diese Entscheidung traf die militärische Leitung in London im Juli 1918. Schon am 25. März und 4. Mai 1916 hatte man dies versucht, doch ohne Erfolg. Jetzt sollte es gelingen und der Flugzeugträger Furious wurde losgeschickt. Er wurde von etwa 25 kleineren und größeren Flottenfahrzeugen begleitet. So könnte man sich verteidigen, wenn die deutsche Flotte von dem Angriff erfahren würde.

Vom Deck der Furious starteten am 19. Juli 1918 frühmorgens sechs kleine Sopwith-Camel-Flugzeuge. Die ersten drei griffen die Basis in Tondern um 4.32 Uhr an, fünf Minuten später griffen die letzten drei Flieger an. Ein Problem für die Piloten war, dass sie nicht zurück zum Flugzeugträger konnten, da man schlechte Erfahrungen mit Landungen dort gemacht hatte. Deshalb bekamen sie den Befehl, auf dem Wasser zu landen um eine Kränkung des neutralen Dänemarks zu vermeiden. Trotzdem landeten nur zwei der Flieger im Wasser in der Nähe der Furious. Drei andere mussten in Dänemark notlanden und ein Flugzeug ging verschollen.

Der Angriff war ein Erfolg für die Briten. Die zwei Hangars der Basis wurden zerstört, zwei Luftschiffe und ein Fesselballon gingen in Flammen auf. Durch die Schließung der Basis fehlten der deutschen Marine wichtige Informationen über die Flottenbewegungen der Briten in der Nordsee. Dies war ein großes Problem, denn die deutsche Flotte war der Britischen schon im Vorhinein unterlegen.

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