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NS-Festkalender

Das bereits 1934/35 voll etablierte nationalsozialistische Feierjahr kennt wie der christliche Festtagskalender feste Daten und eigene Liturgien. Man feiert unter anderem den Tag der "Machtergreifung" (30. Januar), die "Neugründung der NSDAP" im Jahr 1925 (24. Februar), den (aus dem "Volkstrauertag" umgedeuteten) "Heldengedenktag", des "Führers Geburtstag" (20. April), den "Nationalen Feiertag des deutschen Volkes" (1. Mai), den "Muttertag" (zweiter Sonntag im Mai), die "Sommersonnenwende" (21. Juni), den "Reichsparteitag" (erste Septemberwoche), den "Erntedanktag" sowie den "Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung" (9. November). Die NSDAP-Reichspropagandaleitung liefert den "Gauen" "Beispielprogramme" und konkrete Umsetzungsvorschläge. Mit dieser aufwändigen Festkultur überformt der NS-Staat christliche Feiertraditionen, schafft emotionale Bindungen an "Führer" und Partei und stiftet im nationalsozialistischen Sinne Gemeinschaft.
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