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"Asoziale"

Sammelbezeichnung für als "minderwertig" eingeschätzte, ein unangepasstes Leben führende Menschen aus den sozialen "Unterschichten", die schon vor der nationalsozialistischen Zeit gebräuchlich ist. Der NS-Staat fasst unter dieser nicht definierten Gruppe "Zigeuner, Bettler, "Landstreicher", Wanderarbeiter, Fürsorgeempfänger, Alkoholkranke, so genannte "Arbeitsscheue" sowie Zuhälter und Prostituierte zusammen; das entspricht auch dem "gesunden Volksempfinden". Der "Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei" Heinrich Himmler präzisiert 1938 in einer Anweisung: "Wer durch gemeinschaftswidriges, wenn auch nicht verbrecherisches Verhalten zeigt, daß er sich nicht in die Gemeinschaft einfügen will", gilt für den NS-Staat als "asozial".
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