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Sozialdemokratische Partei (SPD)

1890 aus der "Sozialdemokratischen Arbeiterpartei" hervorgegangene Partei. Die "Sozialdemokratische Arbeiterpartei" entsteht ihrerseits 1875 aus der Vereinigung des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins" mit der "Sozialdemokratischen Arbeiterpartei". Die SPD vertritt ursprünglich einen entschiedenen Marxismus, zu dem sie sich mit dem "Erfurter Programm" von 1891 bekennt. 1912 stellt sie die stärkste Fraktion des Reichstags. In der "Weimarer Republik" ist die SPD mehrfach an Koalitionsregierungen beteiligt und stellt mit Friedrich Ebert den ersten Reichspräsidenten. Im Nationalsozialismus wird die SPD, die als einzige Partei gegen das "Ermächtigungsgesetz" stimmt, bereits 1933 aufgelöst. Nach 1945 wieder gegründet, wandelt sie sich in der Bundesrepublik mit der Annahme des "Godesberger Programms" 1959 zur Volkspartei, die seitdem an mehreren Regierungen beteiligt ist. In der Sowjetischen Besatzungszone geht sie 1946 in der "Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" (SED) auf.
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