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Ölkrise

Drastischer Anstieg des Ölpreises nach Senkung der Fördermenge durch die Mitgliedstaaten der „"Organisation erdölexportierender Länder“" (OPEC) im Oktober 1973. Einige OPEC-Mitgliedstaaten unternehmen vor dem Hintergrund des „Yom-Kippur-Krieges“ zwischen Israel und einigen arabischen Nachbarstaaten den Versuch, Öl als politische Waffe einzusetzen. Die Regierungen der Industrienationen reagieren mit verschiedenen Energiesparmaßnahmen, die Bundesregierung ordnet unter anderem vier autofreie Sonntage an. Die Ölkrise offenbart in der Bundesrepublik wie in anderen Industrienationen die extrem hohe wirtschaftliche Abhängigkeit vom Importöl. Neben anderen Faktoren löst sie durch einen stark ansteigenden Ölpreis eine tiefe wirtschaftliche Krise aus. So verdoppelt sich 1974 die Arbeitslosenquote auf über vier Prozent. Langfristig gesehen markiert die Ölkrise das Ende einer stetigen, von Optimismus geprägten Wachstumsphase seit Begin der 1950er Jahre. Sie schockiert viele als scheinbare Bestätigung der Warnungen vor dem „Ende des Wachstums“, die der „Club of Rome“ 1972 veröffentlicht hat. Die Studie hat darauf hingewiesen, dass die Weltwirtschaft aufgrund sich verknappender Rohstoffe nach der Jahrtausendwende zusammenbrechen würde.
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