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Völkisch, völkische Bewegung

Völkisch, völkische Bewegung: nicht klar umrissene aggressiv nationalistische Bewegung, die vor allem während des Ersten Weltkriegs und in der "Weimarer Republik" an Bedeutung gewinnt, auch wenn ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert liegen. Die "völkische" Weltanschauung beruht vor allem auf drei Überzeugungen: einem extremen Sozialdarwinismus - im "Kampf ums Dasein" setze sich nur die starke, wertvolle "Rasse" durch; damit einhergehend die Notwendigkeit des "Kampfes um Lebensraum" für das deutsche Volk, vor allem im Osten Europas; ein "rassisch" begründeter Antisemitismus, der die "minderwertige jüdische Rasse" als "Wurzel allen Übels" sieht. Nach "völkischer" Ideologie können nur Angehörige "deutschen Blutes" die deutsche Nation bilden, weshalb Forderungen nach "Rassenhygiene" und Erhaltung deutschen Brauchtums wichtig seien. Hauptträger der völkischen Ideologie sind im Deutschen Reich der "Alldeutsche Verband" und der Geheimbund "Germanenorden", doch auch zahlreiche andere Organisationen vertreten die "völkische" Ideologie. Auf Initiative des "Alldeutschen Verbands" gründete sich 1919 der "Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund" als größte "völkische" Organisation mit über 200.000 Mitgliedern in den 1920er Jahren. Die NSDAP greift auf die "völkische" Ideologie zurück und setzt sie radikal in die Tat um.
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