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Sozialistischer Deutscher Studentenbund

1946 gegründeter, zunächst SPD-naher Studentenverband. Aufgrund von Radikalisierungstendenzen innerhalb des SDS schließt die SPD-Führung 1961 alle SDS-Mitglieder aus der Partei aus. In der Folgezeit entwickelt sich der SDS zum Sammelbecken der so genannten "Neuen Linken". Unter der Führung Rudi Dutschkes wird er zu einer antiautoritären Studentenorganisation. 1967/68 bildet der SDS in Frankfurt und West-Berlin den Kern der "Außerparlamentarischen Opposition" (APO) und ist maßgeblich an den Protesten gegen die "Notstandsgesetze", an den Demonstrationen gegen den Deutschland-Besuch des iranischen Schahs und an den Aktionen für die Reform der Hochschulen beteiligt. In seiner Hochphase zählt der SDS bundesweit 2.500 Mitglieder. Nach 1968 zerfällt der SDS in zahlreiche untereinander verfeindete Gruppen, bevor sich der Bundesverband schließlich 1970 auflöst.
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