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Künstlerkolonie

unscharfer Begriff, der einen ländlichen Ort oder eine Landschaft bezeichnet, in dem oder der sich mehrere bildende Künstlerinnen und Künstler freiwillig niederlassen oder zeitweise zur Ausübung ihrer künstlerischen Tätigkeit zurückziehen, wobei ihre Interessen unterschiedlich sein können, gegenseitige Inspiration jedoch oftmals ein Motiv bildet. Die Künstler kehren der Großstadt den Rücken und streben nach einer unmittelbaren Begegnung mit der Natur und den Menschen auf dem Land. Die ersten Künstlerkolonien entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Folge des Siegeszugs der Freilichtmalerei. In den künstlerischen Leistungen äußert sich trotz romantisch verklärter Vorstellungen vom ländlichen Leben ein besonderer Beitrag zur Kunstentwicklung, nämlich in der Entdeckung bisher unbeachteter Landschaften für die Malerei, beispielsweise Küsten- oder Moorlandschaften, und neuer Stimmungen wie die Dämmerung.
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