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Strandburgen-Krieg

Im Sommer 1963 entbrennt in dänischen Zeitungen eine Debatte wegen einer Unart deutscher Urlauber – dem Strandburgenbau. Es rauscht es im Blätterwald. Das Strandvergnügen ruft ungute Erinnerungen an die Zeit der deutschen Besatzung Dänemarks herauf, zumal deutsche Feriengäste das Wort „Besetzt“ auf ihre Burgen geschrieben hätten, wie die Zeitung „Vestkysten“ aus Esbjerg berichtet. Auf der dänischen Nordseeinsel Rømø, wo zahlreiche Bunker an die deutsche Besatzung erinnern, seien die Strandburgen deshalb systematisch eingeebnet worden. Auch wenn die Überlieferung dieser Episode mit dem nachrichtenarmen Sommerloch in Zusammenhang steht, belegt sie doch die Notwendigkeit, auch als Badetourist sensibel das eigene Auftreten zu hinterfragen.
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