Nolde blickt in dem nach dem Krieg verfassten Teil seiner Autobiografie auf die NS-Zeit zurück. Seine Äußerungen Noldes sind unehrlich. Es handelt sich um eine gespielte rückblickende Selbstinszenierung des angeblich naiven, gutgläubigen und weltfernen Künstlers. Dabei war Nolde auch im hohen Alter niemals weltfremd. In seinem Leben hat er viele Reisen unternommen und auch politisch war er stets informiert.