I 1969 åbnede Frøslevlejrens Museum. Udstillingerne har især drejet sig om forholdene i lejren 1944-45 og om deportationerne af fanger til de tyske kz-lejre. Men en fast udstilling om tiden som Fårhuslejr er nu på vej og forventes åbnet i 2008. I en avisartikel fra december 2006 citeres museets direktør, Henrik Skov Kristensen for følgende:
Han tænker her på den såkaldte Fårhusmentalitet. Det tyske mindretal forbandt Fårhuslejren med en uretfærdig behandling. Herom siger Henrik Skov Kristensen:
Han forudser altså, at hans udstilling vil komme til at udfordre mindretallets egen erindring. Men vil det skærpe modsætningerne eller i stedet åbne for en tilnærmelse mellem fortolkningerne?
1969 eröffnet das Fröslev-Lager Museum. Die Ausstellung dreht sich besonders um die Verhältnisse, die 1944-45 im Lager herrschten und um die Deportationen in das deutsche KZ-Lager. Eine feste Ausstellung über die Zeit als Fårhuslejr wird vorbereitet und soll 2008 eröffnet werden. In einem Zeitungsartikel 2006 wird der Direktor des Museum, Henrik Skov Kristensen zitiert:
"Man darf nicht erwarten, dass es eine Erinnerungsstätte für den Aufenthalt der Minderheit im Fårhuslejr wird, wo man das, was einige als Martyrium bezeichnen, huldigt. Die Ausstellung hat historische Gründe" sagt Henrik Skov Kristensen, der nicht damit rechnet, dass die Ausstellung ein Erfolg wird, weil nicht erzählt wird, warum die Mitglieder der deutschen Minderheit dort landeten.
Er denkt an die sogenannte Schafshausmentalität. Die deutsche Minderheit verbindet das Fårhuslejr mit ungerechter Behandlung. Hierüber sagt Henrik Skov Kristensen:
"...das Problem der deutsche Minderheit ist, dass sie sich nie mit der Vergangenheit abgeschlossen haben, wie die Einwohner Deutschlands, die viel mehr Möglichkeiten hatten sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Die Minderheit hält an dem was wir heute Schafshausmentalität nennen fest, wo sie sich selbst in der Opferrolle sehen, weil sie meinen das die rechtliche Verfolgung nach dem Krieg ungerecht war. Die Opferrolle gilt im doppelten Sinne, den sowohl Deutschland als auch Dänemark ließen sie im Stich. Deutschland indem es sie dazu bracht sich zu melden und Dänemark weil es sie strafte," sagt Henrik Skov Kristensen.
Weil es 3.500 von 25.000-30.000 Mitgliedern der Minderheit waren, traf die Strafe sie hart und fast alle waren betroffen, den oft war es der Versorger der Familie, der interniert wurde.
"Also wird die Geschichte immer wieder erzählt und in einer solchen Situation geht die Erinnerung gerne über 3-4 Generationen." konstatiert Henrik Skov Kristensen.
Er geht also davon aus, dass die Ausstellung die Erinnerung der Minderheit herausfordern wird. Doch wird sie die Unterschiede verstärken oder stattdessen den Ort für gemeinsame Erinnerungen öffnen?
Berlingske Tidende