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Amrum

Im September 1883 weist der Amrumer Gemeinderat das Gesuch eines Badegasts aus Hannover, an der unbebauten Südspitze der Insel ein Seebad zu eröffnen, einhellig ab, denn mit Blick auf die Zustände in Wyk und Westerland auf den Nachbarinseln sei nichts Gutes zu erwarten:

"Luxus würde zunehmen, gewohnte Arbeit und Hantierung vernachlässigt und für manche Armut statt Wohlstand zur Folge haben. ... Namentlich in moralischer Hinsicht würden die Nachteile gegen etwaige Vorteile schwer ins Gewicht fallen. Die sittlichen Verhältnisse sind hier so befriedigend, daß bei einer hier wohnenden Seelenzahl von 6-700 Einwohnern nach Ausweis der Statistik in den letzten 50 Jahren nur alle zehn Jahre ein uneheliches Kind geboren wird. Ferner ist es nicht Sitte, daß hiesige Einwohner ins Wirtshaus gehen. ... Es würden die guten hiesigen Sitten und die einfache Lebensweise durch steigende Bedürfnisse und neue Moden zurückgedrängt."

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