v i m u . i n f o
Deutsche version

Internierung

"Unser Lager war mit Stacheldraht umgeben, und die Soldaten bewachten uns (mit Gewehren). Die Nordsee hörten wir rauschen; aber wir durften nicht hin. – Wir hatten ja auch den Krieg verloren!"

(Liselotte Siegmund aus Blaavand bei Esbjerg)

"Alle zehn Meter geht ein Soldat neben der Gruppe her. Die Bewachung ist total. Wie Schwerverbrecherinnen kommen wir uns vor. Wir, das sind fast nur Frauen und Kinder, die ihre ganze Kraft einsetzen müssen, um den langen Fußmarsch zum Bahnhof zu schaffen."

(Margarete Timmermann über die Verlegung von Tønder nach Oksbøl bei Esbjerg)

Zwei deutsche Flüchtlinge äußern ihre subjektiven Gedanken und Erinnerungen über die bewaffnete Internierung, die sie in Dänemark erlebt haben. Sie empfinden den Stacheldraht hinter dem sie leben, nicht als Schutz vor Anfeindungen durch die dänische Bevölkerung, sondern als Konsequenz des Krieges und der deutschen Besatzung ihres Gastlandes.

Flash Player 9 kræves for at vises dette inhold. Download nu.