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Hans Magens

"Hinter der zukünftigen Landvolkbewegung soll ein geschlossener Block heimatverbundener, standesbewusster, wissensmäßig geschulter, charakterlich gefestigter bäuerlicher Menschen stehen. In unserem städtedurchsetzten und großstadtnahen Kreis muss jeder bäuerliche Mensch ein Propagandist bäuerlicher Lebensinteressen sein. (Die Aktivitäten) der Landjugend dienen dem Ziel, das Leben auf dem Dorfe wieder unabhängig von der Stadt und damit in sich selbst zufrieden zu machen. Selbstbewusstsein und Stolz machen uns unanfällig gegen dorf- und volksfremde Einflüsse und sollen von der idealistischen Seite her der Landflucht entgegenwirken."

Hans Magens aus Raa, "Beauftragter des Kreisbauernverbandes Pinneberg für die Landjugendarbeit", gibt 1950 in einem Rundschreiben des "Kreisbauernverbandes" eine kämpferische Stellungnahme zu den möglichen Aufgaben des "Landjugendverbandes" ab. Sein Vokabular ist eindeutig gefärbt von der jüngsten Vergangenheit. Den geplanten "Landjugendverband" sieht er keineswegs als Selbstzweck oder als Möglichkeit zur Vernetzung der Jugendlichen, sondern vielmehr als nötige Bastion zur Erhaltung gefährdeter Traditionen. Eine verbreitete Sichtweise konservativer Bauern zu dieser Zeit.

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