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Der Lehrer D. F. Bestmann berichtet für die Zeit um 1864 über die Tätigkeit von Kindern in den Glashütten in Ottensen:

„Kam ein Glasarbeiter zugereist und sprach um Arbeit vor, so war die erste Frage gewöhnlich die, ob er arbeitsfähige Kinder habe und ob er diese Mitarbeiten lasse. Wurde diese Frage verneint, so musst er befürchten, daß auch für ihn keine Arbeit vorhanden sei. Diese billigen Arbeitskräfte wünschten die Hüttenbesitzer, und die leichte Arbeit, die fertigen glühenden Flaschen und Gläser mit einer eisernen Gabel aufzunehmen und in den Kühlofen zu tragen, konnten die Kinder mit ihren flinken Beinen ebenso gut – wenn nicht gar besser als alte Leute.“
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